08. Juli 2019
Der Zehn-Jahres-Rückblick in Bildern, präsentiert von Heimleiterin Stefanie Laub, weckte so manche Erinnerung und zeigte, wie schnell die Zeit vergangen ist seit dem ersten Spatenstich. Geistliche Impulse gaben Dr. Lothar Elsner, Theologischer Vorstand der Bethanien-Diakonissen-Stiftung sowie Pfarrer Bernhard Stern von der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Mauer den Gästen mit auf den Weg. Zum Ausklang des offiziellen Festaktes sprach Seelsorgerin Sabine Rappe vom AGAPLESION DIAKONIEVERBUND RHEIN-NECKAR den Haussegen.
„Viele Seniorinnen und Senioren haben sich uns seit 2009 anvertraut. Sie haben im Agaplesion Gemeindepflegehaus Mauer ein umsorgendes, aber auch ein lebendiges und offenes Zuhause gefunden“, freut sich Geschäftsführer Michael Thomas. „Gerne blicken wir auf die vergangenen zehn Jahre zurück und sind froh, solch eine wichtige soziale Einrichtung für unsere pflegebedürftigen Senioren in Mauer und in der näheren Umgebung anbieten zu können. Das Gemeindepflegehaus liegt im historischen Ortskern von Mauer. Diese optimale Ortslage sowie die Einbindung durch die beiden Kirchen mit regelmäßigen Gottesdiensten oder auch mit Besuchen von Kindern der Kindergärten bzw. der Schule als auch der enge Kontakt mit dem Geschäftsführer Herr Thomas sowie dem Leitungsteam der Einrichtung, haben dazu beigetragen, die Pflegeeinrichtung in Mauer zu integrieren und zu etablieren,“ sagt Bürgermeister John Ehret. „Die Mitarbeitenden leisten hier täglich hervorragende Arbeit. Dank ihrer professionellen und fürsorglichen Betreuung und Pflege fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner sehr wohl“, erklärt Roland J. Kottke, Vorstand der AGAPLESION gAG.
„Bethanien setzt die Arbeit der Diakonissen, die unser Werk über viele Jahrzehnte hin getragen haben, fort; in Heidelberg z.B. seit 1930. Glaube, Liebe und Hoffnung waren die Stützen, die unsere Diakonissen getragen haben und wir wünschen uns, dass dieser Geist auch in unseren Häusern präsent ist“, betont Uwe M. Junga. Zum Abschluss erteilt Sabine Rappe vom AGAPLESION DIAKONIEVERBUND RHEIN-NECKAR den Haussegen.
In seinem geistlichen Impuls setzte Dr. Lothar Elsner das Gemeindepflegehaus in Zusammenhang mit dem Gleichnis vom unscheinbaren Senfkorn, das, obwohl es das kleinste von allen Samenkörner ist, bei fruchtbaren Bedingungen, Kraft und Dynamik entwickele und zu einem großen Baum heranwachse, in dessen Ästen sich die Vögel des Himmels niederlassen können.
Bernhard Stern, Katholischer Pfarrer von St. Bartholomäus in Mauer, brachte Glück- und Segenswünsche zum Ausdruck und hob die Einzigartigkeit eines jeden Bewohners hervor. Zudem betonte er Zeit, Zuwendung, Geduld und Pflege, die hier ganz besonders zum Tragen komme.
Im Anschluss an den Festakt lud Geschäftsführer Michael Thomas zu Sektempfang, Kaffee und Kuchen in die mit Sonnenschirmen und Sitzgarnituren möblierten Außenbereiche. Bei angenehmen Temperaturen ging die „Geburtstagsfeier“ über in das jährliche Sommerfest mit Überraschungsprogramm und gemeinsamem Grillen.